Auszug - Ausbau der Digitalisierung an den Schulen in der Trägerschaft des Landkreises Peine
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Wortprotokoll |
Herr Dahlheimer nimmt Bezug auf Vorlage 2024/027 und erklärt, dass der hohe Bedarf an verbesserter WLAN/Netzwerkstruktur zu der vorliegenden Priorisierung geführt habe.
Auf Nachfrage von Frau KTA Reimers erklärt Frau EKRin Conrady, dass der Landkreis Peine sich grundsätzlich an allen Förderprogrammen beteilige. Sie gibt jedoch zu bedenken, dass nie von einer 100%igen Förderung ausgegangen werden könne, sondern immer auch Eigenmittel vorausgesetzt werden würden.
Herr Dahlheimer erklärt, es sei das Ziel gewesen, die IGSen auf denselben Stand zu bringen. In Ilsede sei der gemeinsame Schulstandort des Gymnasiums und der Realschule ausschlaggebend für die Planungen gewesen. Bei den übrigen Schulen sei der Bedarf an verbesserter Netzwerkstruktur sehr hoch.
Herr KTA Hebbelmann stellt fest, dass man am Schulstandort Hohenhameln zwar seit vielen Jahren gut aufgestellt sei, was die Hardware betreffe, allerdings die Vereinheitlichung und der Netzwerkausbau sicherlich verbesserungsfähig sei.
Auf Nachfrage von Frau KTA Maurer-Lambertz warum die weiteren Schulformen des Schulzentrums Ilsede nicht in die Planungen einbezogen worden seien, erklärt Frau Carstens, dass aufgrund des derzeitigen Planungsstandes die Grund- und Hauptschule betreffend die Überlegungen zunächst nicht weitergeführt worden seien, da auch die Raumsituation derzeit noch unklar sei.
Frau EKRin Conrady ergänzt, dass es Anfang des Monats Gespräche mit der Verwaltungsführung der Gemeinde Ilsede gegeben habe. Dabei sei auch das Grundstück hinter der Astrid-Lindgren-Schule thematisiert worden, da es bereits erste Überlegungen gegeben habe, einen Erweiterungsbau für die Schule dort zu errichten. Allerdings müsse zunächst die Gemeinde die Planungen für den anstehenden Bau einer Kita aufnehmen. Da seitens des Landkreises Peine derzeit auch Alternativen geprüft werden, gehe sie davon aus, verwaltungsseitig zeitnah mit einer Grobplanung beginnen zu können.
Frau KTA Maurer-Lambertz bekräftigt, dass eine übergreifende Planung vorzuziehen sei. Angesichts der stetig steigenden Schülerzahlen würde sich das Ausweichen auf andere Räume sicherlich attraktiver gestalten, wenn die Ausstattung entsprechend angepasst werde.
Herr KTA Könnecker bezieht sich auf den folgenden TOP und stellt fest, dass die geführte Diskussion den Antrag der Gruppe CDU/FDP bekräftige.
Herr KTA Dr. Klinke stellt fest, dass hier von erheblichen Kosten ausgegangen werden müsse und bittet angesichts der derzeitigen Haushaltslage um eine Einschätzung, in welchem Zeitrahmen die Maßnahmen angedacht seien. Herr Dahlheimer erklärt, dass eine Aussage schwer getroffen werden könne, da die Durchführung von unterschiedlichsten Faktoren, wie z. B. den Personalkapazitäten oder auch der Teilnahme an Ausschreibungen – das Interesse sei hier mitunter äußerst gering – abhänge. Zudem seien alle Maßnahmen aufgrund der anstehenden Baumaßnahmen mit dem IWB abzustimmen. Auch dort müssten die Personalressourcen berücksichtigt werden. Als Beispiel sei die Aueschule genannt, deren Ausbau im Jahr 2021 begonnen worden sei und die im Frühjahr 2024 abgeschlossen werden könne. Auf Nachfrage von Frau KTA Övermöhle-Mühlbach erklärt Herr Dahlheimer, dass die Projekte in der Regel parallel gestartet werden könnten. Frau EKRin Conrady merkt an, dass die Ausführung durch die beauftragten Firmen erfolge und man kaum Einfluss auf das Zeitfenster dieser Firmen habe.
Frau Carstens erklärt, dass diese Informationsvorlage dazu diene, den Nachdruck zu bekräftigen, mit dem nun am Ausbau der Netzwerkstruktur gearbeitet werden solle. Zwar sei bei allen Projekten eine enge Abstimmung und Begleitung notwendig und die personellen Kapazitäten knapp, dennoch sei es das Ziel, hier möglichst schnell Ergebnisse zu erzielen.
Herr Dr. Frey gibt zu bedenken, dass Infrastruktur und Endgeräte grundsätzlich als Einheit betrachtet und daher die Planungen parallel erfolgen sollten.
Auf Nachfrage von Frau KTA Reimers erklärt Herr Dahlheimer, dass nicht ausschließlich in den Ferien gearbeitet werde, die Arbeiten während der Schulzeit jedoch bedeutend langsamer voranschreiten würden, da stets versucht werde, die Störungen des Unterrichts so gering wie möglich zu halten.
Herr Dahlheimer merkt ergänzend an, dass bisher das Budget aller Projekte eingehalten werden konnte.
(Herr KTA Schampera verlässt zu diesem Zeitpunkt die Sitzung.)