Auszug - Informationen der Verwaltung - Vandalismus in den Bussen
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Wortprotokoll |
Frau EKRin Conrady nimmt Bezug auf ihre vorangegangenen Ausführungen und berichtet von dem mit der Gemeinde Ilsede stattgefundenen Gespräch zur Schul- und Raumsituation. Tatsächlich würden die Planungen der Gemeinde für die Grundschule voraussichtlich noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen, so dass seitens des Landkreises diverse Lösungsansätze geprüft werden müssten.
Frau EKRin Conrady teilt mit, dass der Kreisausschuss dem Aufstellen von acht temporären Klassenräumen für das Gymnasium Groß Ilsede zugestimmt habe.
Frau Notka berichtet, dass die Beförderungsunternehmen PVG und ONS von zunehmend massivem Vandalismus in den Bussen berichtet hätten. Dies sei z. B. das Aufschlitzen von Sitzen oder das Abschneiden von Gurten. Zudem werde in den Bussen geraucht. Die Busfahrer hätten keine Möglichkeit, hier Einfluss zu nehmen. Auf Nachfrage von Herrn KTA Samtleben ob eine Kameraüberwachung zur Täterermittlung sinnvoll sei, erklärt Frau Notka, dass sich dies aus datenschutzrechtlichen Gründen schwierig gestalte. Zudem stelle die Ausstattung der Busse mit Kameraüberwachung einen hohen Kostenfaktor für die Unternehmen dar.
Auch der Einwurf von Herrn Lensche, die Überwachung von Fahrkartenkontrolleuren oder zusätzlichem Personal durchführen zu lassen, stelle keine Möglichkeit dar, da die Fahrkarten zum einen von den Busfahrern kontrolliert werden würde, zum anderen der Fachkräftemangel keine Möglichkeit biete, zusätzliches Personal einzustellen.
Herr Dr. Frey berichtet, dass die Konflikte in den Bussen einen hohen Stressfaktor für viele SuS darstelle und diese mitunter verängstigt seien, in die Busse zu steigen.
Herr Cavalli schlägt vor, die Ausstattungsstandards in den Bussen auf ein Minimum zu reduzieren.
(Herr Lemke verlässt zu diesem Zeitpunkt die Sitzung.)
Dem Vorschlag von Frau KTA Reimers, Lehrkräfte als Begleitung in den Bussen bereitzustellen, widerspricht Frau Hauschke energisch, da ihrer Meinung nach die Auslastung der Lehrkräfte schon jetzt ein Maximum erreicht habe.
Herr KTA Wilke stellt fest, dass diese Problematik zwingend weiter beobachtet werden müsse, da Gewalt in jedweder Hinsicht nicht hingenommen werden könne.