Auszug - Arbeitsmarktprogramm des Jobcenters Landkreis Peine 2024
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Fachdienstleiterin (im Folgenden werden männliche und weibliche Fachdienstleitungen als FDL bezeichnet) Geyer benennt zunächst die Handlungsfelder und skizziert deren Inhalte. Diese werden anschließend vertieft dargestellt. Es folgt eine Vorstellung der Mittelverteilung bezüglich der Integration ins Erwerbsleben. Hierbei geht sie auf verschiedene Problemstellungen seitens der Kundinnen und Kunden des Jobcenters ein und erwähnt beispielhaft fehlende Sprachkenntnisse und das Ermitteln des Niveaus von Qualifikationen. Gerade bei letzterem gebe es insbesondere im Vergleich Deutschlands mit der Ukraine Schwierigkeiten, da sich die Ausbildungssysteme und Anwendungsrealitäten unterscheiden.
(Anmerkung des Protokollführers: 17:15 Uhr Ankunft von KTA Nießen)
FDL Geyer fährt mit einer Darstellung der im Jahre 2024 geplanten Maßnahmen fort. Dabei werden die Maßnahmen ‚RecyclWerk‘ und ‚CNUT – Coaching, Nachhaltigkeit und Training etwas ausführlicher vorgestellt.
Der Vorsitzende, KTA Marotz, bedankt sich im Namen des Ausschusses für den Vortrag. Er schließt die Frage an, wie die Einteilung des Sprachniveaus erfolge.
FDL Geyer erläutert, dass es unterschiedliche Sprachkompetenzen gebe. Die Spannbreite reiche von allgemeinen Sprachkenntnissen bis hin zu berufsspezifischer Sprache. Diese sei mit Blick auf die Berufsprüfung wichtig.
KTA Reimers stellt fest, dass Sprache mehr als nur die Integration in Arbeit sei, sodass es bedauerlich sei, dass die Wartezeiten bis zu der Belegung eines Sprachkurses recht lang seien. Allerdings habe sie gehört, dass jemand, der sich in Arbeit befinde, kein Geld für Sprachkurse bekomme. Sie fragt an, ob diese Information richtig sei.
FDL Geyer antwortet, dass nicht alle Kommunen Wartelisten für Sprachkurse hätten, da das auch immer von der Anzahl der örtlichen Kursträger abhänge. Grundsätzlich gelte, dass zuerst die Sprachkenntnisse erworben werden und dann die Vermittlung in Arbeit erfolge. Sofern sich aber auch ohne Sprachkurs eine Vermittlung ergebe, könne die betreffende Person die Tätigkeit aufnehmen und bekommt den Sprachkurs dennoch finanziert.
Der Vorsitzende, KTA Marotz, fragt nach, wer die Sprachkurse bezahle.
FDL Geyer erwidert, dass diese Kosten vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) übernommen werden.
Dezernatsleiterin (im Folgenden als DL bezeichnet) Prof. Dr. Friedrich ergänzt, dass es unterschiedliche Sprachangebote gebe. Auch die Kommunen bezahlen entsprechende Kurse.
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt der Vorsitzende, KTA Marotz, diesen Tagesordnungspunkt.
(Anmerkung des Protokollführers: Gegen 18:30 Uhr wird dieser Punkt nochmals geöffnet, da eine Beschlussfassung benötigt wird. Der Vorsitzende, KTA Marotz, stellt fest, dass es bei der Diskussion zu diesem Punkt keine Gegenrede gegeben habe. Die anwesenden Ausschussmitglieder stimmen der Beschlussvorlage nachträglich mit 9 Ja-Stimmen zu.)
Beschluss:
Dem vorgelegten Arbeitsmarktprogramm 2024 des Jobcenters Landkreis Peine mit seinen geschäftspolitischen Schwerpunkten wird zugestimmt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
Ja-Stimmen: |
| 9 | Nein-Stimmen: |
| - | Enthaltung/en: |
| - |