Auszug - Produktbericht Stand 30. Juni 2023 für das Budget der Fachdienste Straßen, Bau- und Raumordnung, Immobilienwirtschaftsbetrieb und Zentrale Vergabestelle  

Herr KRB Mews betont, dass sich die Verwaltung aktuell in einer schwierigen Haushaltssituation befindet. Es gibt nicht planbare Umstände, die dazu führen, dass Maßnahmen aufgrund von Personalengpässen nicht durchgeführt werden können. Er zeigt außerdem die Entwicklung einzelner Fachdienste auf.

Aufgrund der fortwährenden unterbrochenen Bauabläufe und damit zeitlichen Verzögerungen können die Fördermittel nicht überall abgerufen werden.

Als extremer Kostenfaktor für den Gesamthaushalt muss das Krankenhaus berücksichtigt werden, welches im Bestand des Landkreises ist.

Auf die Fragen nach bestehenden Dachflächen mit Photovoltaik-Anlagen, den entstandenen Kosten sowie der weiteren Planung antwortet Herr Schrader, dass aktuell sieben PV-Anlagen im Betrieb sind. Die Kosten dafür kann er nicht wiedergeben. Es gibt ein Kataster mit der weiteren Planung für die Bestandsgebäude in der nächsten Zeit. Darüber hinaus ist bei einigen Neubaumaßnahmen eine entsprechende Anlage vorgesehen bzw. wurde bereits eine Anlage gebaut. Das Ziel im nächsten Jahr ist, je nach Standort eine große Anlage bzw. zwei kleine Anlagen zu errichten. Im Klimaschutzfond sind aktuell noch ca. 9.000 € für 2023 verfügbar.

Herr KRB Mews erläutert, dass nach einer Bestandserhebung auch eine Bewertung der Dachflächen vorzunehmen ist, welche in den Fokus einer Nutzung kommen. Bei Neubauten sollen PV-Anlagen bereits in der Planung berücksichtigt werden. Für die anstehenden Maßnahmen in den nächsten beiden Jahren, die aufgrund einer geplanten Sanierung bereits umsetzbar sind, sollten in diesem Zuge die Mittel erhöht werden. Es gibt derzeit eine Untersuchung zur Bestandsaufnahme, bei der Kriterien entwickelt und ein Vorschlag aus fachlicher Sicht unterbreitet werden.

Herr Schrader ergänzt, dass die aus den PV-Anlagen erzeugte Energie zumeist nicht den Energieverbrauch zu den Spitzenzeiten abdeckt. Sinnvoller scheinen dann Standorte zu sein, wo Verbrauch und Erzeugung der Energie kontinuierlich gleich hoch sind, damit kein Strom ins Netz eingespeist werden muss. Hier ist die Amortisationszeit am geringsten.

Herr KTA Efken schlägt vor, bei der nächsten Ausschusssitzung einen Tagesordnungspunkt anzusiedeln, bei dem dann die weitere Planung zu den nächsten Dachflächen vorgestellt wird.