Auszug - Jugendfreundlicher Landkreis  

KTA Ilse Schulz fragt an, wo es Jugendplätze im Landkreis Peine gebe. Kreistagsvorsitzender Marotz teilt mit, dass es einen solchen Jugendplatz in Vechelde gebe.

Sozialdezernentin Prof. Dr. Friedrich erklärt, dass es sich hierbei um die Umsetzung eines Auftrages aus dem Kreistag vor der Corona Pandemie handele. Mit dieser Beschlussvorlage solle eine Planungssicherheit für die Jugendpflegearbeit geschaffen werden. Der Begriff des Jugendplatzes werde in den Gemeinden ganz unterschiedlich gehandhabt. Der heutige Beschluss sollte, ihrer Meinung nach, daher nicht an der Bezeichnung festgemacht werden. Vielmehr sei der Landkreis Peine nach Corona und den Pandemieschäden, die bei den Kindern und Jugendlichen sichtbar geworden seien, daran interessiert, Planungssicherheit für die Jugendpflegen zu geben. Diese könnten dadurch Ausflüge und Zusammenkünfte organisieren.

Auf Anfrage von KTA Reimers erläutert Sozialdezernentin Prof. Dr. Friedrich, dass das Geld vor Ort in Stadt und Gemeinden eingesetzt werde.

KTA Maik Meyer lobt ausdrücklich die Kreistagsabgeordneten und die Verwaltung für dieses Projekt. Die Kreisverwaltung hätte sich im letzten Jahr gemeinsam mit der Universität Hildesheim auf den Weg gemacht und die Jugendlichen im Landkreis befragt. Dabei hätten vier wesentliche Bedarfe identifiziert werden können: Beteiligung, Sport, Angebote für über 14-jährige und sich sicher zu fühlen. Das vorliegende Konzept hinterlege diese Bedarfe mit Fördermaßnahmen. Nun seien die Vereine und Verbände gefragt, diese Fördermaßnahmen zu beantragen. Das Ziel, dass sich Kinder und Jugendliche in diesem Landkreis wohlfühlen und nach dem Studium oder der Ausbildung gerne zurückkehren würden, könne nur gemeinsam erreicht werden.

Beschluss:

Die erforderlichen finanziellen Ressourcen von je 40.000 € zur Förderung der Kinder- und Jugendfreundlichkeit im Landkreis Peine gemäß der vorliegenden Richtlinie für die Jahre 2024 - 2027 werden in den Haushalt eingestellt.

Abstimmungsergebnis:
Einstimmig