Auszug - Kinder und Jugendliche in vorherigen und aktuellen Krisen
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Wortprotokoll |
Bei der Verwaltung sind seit der letzten Ausschusssitzung keine weiteren Themenvorschläge zu diesem Tagesordnungspunkt seitens der Ausschussmitglieder eingegangen.
Betreffend des Schulabsentismus berichtet Frau KTA Weigand, dass es bereits vor der Coronapandemie ein großes Problem mit Schulverweiger*innen gab. In den meisten Fällen handele es sich um massive psychische Belastungen, aufgrund derer junge Menschen den Schulbesuch verweigern. Durch die Coronapandemie haben die psychischen Belastungen zugenommen. Es sei von hohen Dunkelziffern auszugehen, da die Schulen während der Lockdowns oder im Rahmen von Homeschooling wenig bis keine Möglichkeiten hatten, schulverweigerndes Verhalten festzustellen und zu melden.
Auch Frau Stephan habe als Konrektorin der Burgschule Peine enorm mit Schulverweigerung und Schulabsentismus zu tun. Zu beobachten sei vor allem, dass die Schüler*innen immer jünger werden.
Herr Steckel kann diese Beobachtungen teilweise auch für den Bereich „Kindergarten“ zurückmelden. Es werde vermehrt wahrgenommen, dass immer jüngere Kinder nicht mehr oder nur unregelmäßig den Kindergarten besuchen. Hier sei jedoch die Verantwortung der Eltern zu berücksichtigen, da diese ihre Kinder in diesem Alter nicht in den Kindergarten bringen müssen.
Laut Herrn Zilling sei der Auftrag aus der letzten Ausschusssitzung, zu dieser Sitzung den Schulabsentismus zu thematisieren, wahrgenommen worden. Zeitlich war die ausführliche Vorbereitung des Themas jedoch nicht umsetzbar, sodass der Schulabsentismus nach der Sommerpause genauer thematisiert werden soll.