Auszug - Bericht aus der Hebammenzentrale
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Wortprotokoll |
Die Mitarbeiterinnen Frau Schott, Frau Zwirner und Frau Jäger präsentieren die Entwicklung, die Angebote und die Planungen der Hebammenzentrale (Anlage).
Der Start war durch die Pandemie stark geprägt, sodass die Leistungen erst im
laufenden Jahr in vollem Umfang angeboten werden können.
Bei der Darstellung der Aufgaben verweist die Koordinatorin Frau Schott auf die
Optionen der finanziellen Unterstützung durch den Niederlassungszuschuss in Höhe von einmalig bis zu 5.000 € und den Fortbildungszuschuss in Höhe von jährlich bis zu 500 €. Es ist geplant, Fortbildungen vor Ort anzubieten.
Bei den Zahlen und Fakten beschreibt sie den Anstieg auf aktuell 23 Hebammen und die Möglichkeiten einer Unterstützung bei akutem Bedarf.
Frau Zwirner stellt das nach Ende der Pandemie eingerichtete Milchcafé vor.
Abschließend stellt sich die seit Oktober 2022 in der Hebammenzentrale eingesetzte Mitarbeiterin Frau Jäger dem Ausschuss vor.
Die von Frau Horrmann-Brandt angefragte Anzahl der Geburten wird laut Fachdienstleitung (im Folgenden werden männliche und weibliche Fachdienstleitungen als FDL bezeichnet) Dr. Opiela nachgereicht.
(Anmerkung Protokollführer: In 2021 in Peine 553 und in 2022 - 490 Neugeborene in Peine angemeldet worden.)
Zu den von Frau Horrmann-Brandt angesprochenen Beleghebammen verweist Frau Zwirner auf das Beispiel des Marienstifts Hildesheim. Dort sind die Hebammen ausnahmsweise vor Ort beschäftigt. Alternativ gibt es die Wochenbetthebammen, die in ihrer Umgebung nach der Geburt unterstützen, sowie Poolangebote in den Städten.
Auf mehrere Fragen von KTA Wilke bejaht Frau Jäger zunächst, dass die
Zuschussangebote auch in Anspruch genomen werden. Beim Online-Angebot sind die Daten aktuell, aber die Kapazitäten stark begrenzt. Die Hebammen könen ihre Ressourcen über eine Wartelistenabfrage anmelden. Junge Menschen werden auf die Fachstelle Frühe Hilfen oder die Familienhebammen verwiesen. Das Milchcafé wird gut angenommen, die Inanspruchnahme bezogen auf das Landkreisgebiet kann angesichts der kurzen Laufzeit noch nicht festgestellt werden.
Frau Jäger erklärt auf Nachfrage von KTA Dr. Efken, dass der Bedarf an Hebammen angesichts der sehr starken Differenzierungen bei den Angeboten und den zeitlichen Strukturen schwer zu kalkulieren ist. Im laufenden Jahr ist aber eine Entzerrung zu verzeichnen.
Frau Schott sagt zu, dass die von KTA Wilke gewünschten Daten zur Altersstruktur der Hebammen bereitgestellt werden.
(Anmerkung Protokollführer: Das Durchschnittsalter der freiberuflich tätigen Hebammen liegt bei 50 Jahren. Eine Hebamme ist unter 30 Jahre alt und eine sogar über
75 Jahre alt.)
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, bedankt sich der Vorsitzende, KTA Marotz, für die detaillierten Ausführungen. Er stellt fest, dass der Ausschuss von der Informationsvorlage–Nr. 2023/041 Kenntnis genommen hat.
Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ||||
1 | ProtokollanlageTop7-Hebammenzentrale (3611 KB) |