Auszug - Kinder und Jugendliche in vorherigen und aktuellen Krisen  

In der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses hat Frau Hormann-Brandt vorgeschlagen, das Thema „Kinder- und Jugendarmut“ auf Grundlage des Armutsberichtes 2022 des Paritätischen Gesamtverbandes zu thematisieren. Herr Zilling leitet daraufhin in das Thema ein und stellt die wesentlichen Punkte des Berichtes vor (siehe Protokollanlage).

Frau KTA Weigand bedankt sich bei Herrn Zilling für den Vortrag. Sie merkt an, dass die Kinder- und Jugendarmut, trotz des Koalitionsvertrags, in dem sich auf eine Grundsicherung für Kinder und Jugendliche geeinigt wurde, enorm hoch sei. Herr KTA Möhle äußert dazu, dass ein Bundesproblem im Jugendhilfeausschuss nicht gelöst werden könne, da es eine übergreifende Aufgabe sei. Er spricht sich jedoch für die Zusammensetzung einer Instanz, bestehend aus den verschiedenen Ausschüssen und Dezernaten, aus, um dieses Problem auf Kommunalebene anzugehen.

Herr Hebisch meldet sich zu Wort und teilt mit, dass das Thema Kinder- und Jugendarmut ein Schwerpunkt in der letzten Vorstandssitzung des Jugendrings gewesen sei. Anschließend berichtet er ausführlich über die Auswirkungen von Kinder- und Jugendarmut in den verschiedenen Jugendverbänden. Herr Steckel schließt sich den Aussagen von Herrn Hebisch an. Herr Hebisch bittet  die Verwaltung um die Bereitstellung eines Angebotserfassungsprogramms sowie den Ausschussvorsitzenden Herrn KTA Meyer, einen Tagesordnungspunkt zur Vorstellung der Aufgaben des Jugendrings für eine der nächsten Sitzungen einzuplanen.

Des Weiteren fragt Frau Mai, ob es seitens des Jugendamtes des Landkreises Peine Unterstützungsfonds o. ä. für Bildung, insbesondere für Schulmaterialien, gäbe. Sie habe dazu Anfragen von Eltern erhalten und möchte somit die Verwaltung anregen, Bildung für alle zu ermöglichen und vor allem Konzepte für Alleinerziehende zu entwickeln. Außerdem bittet Frau Mai das Thema in dem kommenden Workshop zu behandeln.

Herr Zilling erläutert daraufhin, dass auf Grundlage der Umsetzung des KJSG ein gemeinsamer Workshop mit dem AGAS und dem JHA stattfinden wird. Darüber hinaus habe ohnehin eine Verzahnung durch den Start der Präventionsketten im gesamten Dezernat 3 stattgefunden.

Der Ausschussvorsitzende Herr KTA Meyer weist daraufhin, dass die Ausschussmitglieder gebeten werden, zukünftig Themen zu diesem Tagesordnungspunkt vorzubereiten.