Inhalt

Auszug - Gesundheitsberichterstattung Gesundheitsförderung 2021 und 2022   

6.Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Arbeit und Soziales Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 14.02.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:38 Anlass: Sitzung
Raum: Aula des Ratsgymnasiums
Ort: Burgstraße 2, 31224 Peine
2023/008 Gesundheitsberichterstattung Gesundheitsförderung 2021 und 2022
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Soziales Beteiligt:Fachdienst Gesundheitsamt
Bearbeiter/-in: Kilinc, Nergiz   
 
Wortprotokoll

Frau Brasse vom Gesundheitsamt des Landkreises Peine stellt die Gesundheitsberichterstattung vor. In diesem Rahmen sei das Bündnis gegen Depression angesiedelt, zudem sei sie die Koordinatorin der Gesundheitsregion. Zu den Aufgaben gehöre die Vernetzung, die Frau Brasse anhand verschiedener Projekte eingehend erläutert.

 

KTA Plett fragt nach, was das dabei genannte Projekt ‚Gesundheitliche Vorsorgeplanung bedeute.

 

Dezernatsleiterin (im Folgenden DL genannt) Prof Dr. Friedrich erklärt, dass hier beispiels-weise dokumentiert werde, was die Menschen im Bedarfsfalle wollen oder ablehnen, z.B. eine künstliche Beatmung. Dazu müsse eine einheitliche Dokumentation vorhanden sein, um langes Suchen in den Unterlagen zu vermeiden. Im Landkreis Peine würden vier Pflegeheime sagen, dass das ein großes Thema sei.

 

Frau Brasse fährt mit der Darstellung der Aufgaben fort. Dabei stellt sie die Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund (KSB) vor. Des Weiteren berichtet sie von der Arbeit im ‚ndnis gegen Depression und berichtet über verschiedene Veranstaltungen. Im Jahre 2021 habe jedoch die Corona-Krise im Vordergrund gestanden, weshalb es nur zu einer eingeschränk-ten Anzahl an Präsenzveranstaltungen gekommen sei. Der an dieser Stelle geplante Film könne leider nicht gezeigt werden, da aus technischen Gründen der Ton nicht funktioniere. Der Link werde aber dem Protokoll beigefügt. (Anmerkung des Protokollführers: Von Frau Brasse wurden hierzu folgende Links mitgeteilt: „Sie finden das Video „Psychosoziale Ein-richtungen und Selbsthilfe im Landkreis Peine unter Corona-Bedingungen“ bei you tube un-ter: https://youtu.be/5f8fnRiYOxE, das Video: Kraftquellen in besonderen Zeiten-Bewältigungsstrategien in der Pandemie bei you tube unter https://www.google.de/url?sa=t&;rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwj3wuPenJf9AhUX7KQKHe6zAPYQtwJ6BAgJEAI&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DmpmHVxZzmco&usg=AOvVaw2kCCmmfzyrezMVMs0-UmCY.)

 

Anschließend fährt Frau Brasse mit einer Veranstaltung zum Thema Suizid fort. Zudem weist sie darauf hin, dass das ‚ndnis gegen Depression im Jahre 2022 zehn Jahre bestanden habe. In der Rückschau sei festgestellt worden, dass man in dieser Zeit viel gemacht habe. Danach fährt sie mit einem Bericht über die Gesundheitsregion fort und erklärt, dass sich die Gesundheitsregion Peine während der Corona-Krise digital getroffen und auf diese Weise die Arbeit fortgesetzt habe.

 

KTA Kirchmann fragt nach, ob die Entwicklung der Hausarztzahlen zum Themenfeld der Ge-sundheitsregion Peine gehöre.

 

Frau Brasse bestigt das. Dieses Thema werde unter dem Aspekt des Fachkräftemangels behandelt.

 

DL Prof. Dr. Friedrich ergänzt, dass die Versorgung mit Hausärzten ein schwieriges Thema sei. Der Landkreis Peine sei dabei, hierzu eine Vorlage einzubringen. Derzeit gebe es sei-tens der Kommunen verschiedene Anreizsystem, zu denen die Recherchen fortgeschritten seien. Demnächst werde die Vorlage vorgelegt werden.

 

KTA Reimers weist darauf hin, dass die Versorgung mit Hausärzten laut der ‚Kassenärztli-chen Vereinigung Niedersachsen(KVN) derzeit noch gut sei. Das werde sich aber bald än-dern. Sie kritisiert, dass das Thema nicht schon früher aufgegriffen worden sei.

 

DL Prof. Dr. Friedrich erwidert, dass man sich mit der ‚Kassenärztlichen Vereinigung Nieder-sachsen im Gespräch befinde. Derzeit laufe zwischen den Kommunen ein Überbietungs-wettbewerb um die Hausärzte.

 

KTA Möhle gibt zu bedenken, dass viele Mediziner nicht ‚auf das Land gehen wollen und eine Tätigkeit in einer städtischen Klinik vorziehen würden. Da man keinen Arzt zu einer Nie-derlassung in einer Landgemeinde zwingen könne, sei die Lage sehr problematisch.

 

KTA C. Wilke begrüßt die Erstellung einer entsprechenden Vorlage. Es sei positiv, dass der Landkreis Peine sich des Themas annehme und vorangehe. Sie sehe der Vorlage mit Span-nung entgegen.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt der Vorsitzende, KTA Marotz, diesen Tagesordnungspunkt

 

 

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Protokollanlage zu TOP 6 - Zuständigkeiten (15403 KB)