Auszug - Klimaschutz / Energiesparen in Schulen
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Wortprotokoll |
Die Protokollführerin Frau Heimburg erläutert die Vorlage sowie die Neukonzeption des Projektes Energiesparen in Schulen. Insbesondere weist sie auf die im Rahmen der Evaluation aufgetretenen Hemmnisse hin, welche dazu geführt haben, die Fortführung des aktuellen Projektes 50/50 zu überdenken. Sie geht darauf ein, dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Schulen nur gelingen könne, wenn die Bedarfe der Schule in den Fokus genommen würden. Aus diesem Grunde sei eine Beteiligung der Schulen an der Festlegung der zukünftigen Vorgehensweise und den zu honorierenden Aktivitäten geplant. Diese Akteursbeteiligung solle mittels eines Workshops, zu dem allen Schulen eingeladen werden, nach den Herbstferien erfolgen.
Frau KTA Maurer-Lambertz dankt der Verwaltung für die umfassende Neukonzeption, welche sie grundsätzlich sehr positiv bewertet, da es sich um ein wichtiges Thema handle. Aufgrund eigener Erfahrung wisse sie, wie schwierig es sei, die Schülerinnen und Schüler zu motivierten, deswegen plädiere sie für Projekte mit einer kürzeren Laufzeit.
Herr KBR Gemba geht nach einem Hinweis von Herrn KTA Hoffmann darauf ein, dass die Bilanzierung der Verbrauchswerte aufgrund des technischen Zuwachses in den Schulen keine Motivation für die Schülerinnen und Schüler sein könne, sondern es sinnvoll erscheine, handlungsorientierte Projekte zu vereinbaren.
Auf den Einwand von Herrn KTA Hustedt, dass die Idee zwar sinnvoll sei, aber fraglich, ob sie auch nachhaltig sei und er deshalb vorschlage, eine Schule modellhaft mit LED-Technik auszustatten, antwortet Herr KBR Gemba, dies könne nur unter Bereitstellung des entsprechenden Budget erfolgen.
Herr KTA Hoffmann lobt die Zusammenstellung und regt eine stärkere Einbindung des Regionalen Umweltbildung Zentrums an. Herr KBR Gemba gibt zu bedenken, dass es sich bei dem Ökogarten der IGS Vöhrum nicht um eine strategische und vom Landkreis Peine gesteuerte Institution handle und stellt in Frage, ob dort ausreichend auf die klimapolitischen Ziele des Landkreises Peine eingegangen werde. Dies könne jedoch ggf. durch eine stärkere Vernetzung erreicht werden.
Herr KTA Raabe erkundigt sich nach den in der Vorlage genannten Kosten. Frau Heimburg erläutert, dass es sich hierbei um Schätzungen aufgrund Erfahrungen und Angebote handle und ergänzt, dass im Falle einer Förderantragstellung im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundes 65 % der Kosten als nicht zurücjzahlbarer Zuschuss gewährt werden könnten. Dafür sei jedoch ein entsprechender Gremienbeschluss erforderlich.
Da in der nächsten Sitzung des Ausschusses externe Experten zu der Thematik angehört werden sollen, wird der Tagesordnungspunkt vertagt