Auszug - Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie
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Wortprotokoll |
Frau Prof. Dr. Friedrich berichtet von einem hohen Anstieg der Infektionszahlen im Landkreis Peine. Durch das Erfassungsverfahren und den Zeitversatz könne das Gesundheitsamt vereinzelt keine tagesakutellen Daten liefern. Auf der Internetseite der Tagesschau oder in der dazugehörigen App ergäbe sich jedoch eine tagesakutelle Aufschlüsselung in die verschiedenen Altersgruppen. Der Landkreis Peine arbeite nach ABIT (Hintergrund Anlassbezogenes intensiviertes Testen), um alle Systeme offen zu halten.
Herr Zilling berichtet über die Aufstellung des Jugendamtes in der Corona-Pandemie. In den Bereichen Kinderschutz, Hilfe zur Erziehung, Erziehungsberatungsstelle etc. sei das Jugendamt gut aufgestellt. Die Inobhutnahmen seien nach der dritten Welle zwar angestiegen, jedoch zeichne sich momentan noch kein Trend ab. Außerdem habe es einen ersten Auftakt in Form eines Schreibens an die Schulen zur möglichen Kooperation gegeben. Dabei wurden Verfahrensabläufe, Meldungen zur Kindeswohlgefährdung, Erreichbarkeit etc. thematisiert. Abschließend berichtet Frau Pape über die aktuelle Situation in den Krippen/Kindertagesstätten während der Corona-Pandemie. Hierbei mussten notwendige Gruppenschließungen in einigen Kindertagesstätten stattfinden. Die dazugehörigen Informationen erhalte der Landkreis Peine im Rahmen der Mitteilungspflicht von den jeweiligen Gemeinden.
Frau Hormann-Brandt meldet sich zu Wort und fragt nach der Nachfolge von Herrn Maliers. Herr Zilling erläutert, dass das Jugendamt eine Trennung der § 8a- und § 8b Beratungen vornähme, so wie es auch der Gesetzesgeber fordert. Die Stelle zur § 8b-Beratung ist nun durch Herrn Maik Rentel besetzt. Des Weiteren seien Konzepte zu Schulungen bzgl. § 8a-Fachkräften in Arbeit.