Auszug - Produktbericht Jahresabschluss 2020 für die Produkte des Budgets der Kreisvolkshochschule und Kreismusikschule
|
Wortprotokoll |
Frau Laurion nimmt Bezug auf die Vorlagen 2021/947 und 2021/945 und erklärt, dass trotz der Pandemie 67 % der Kurse hätten durchgeführt werden können, obwohl im 1. Halbjahr 2021 nahezu alle Kurse ausfallen mussten.
Auf Nachfrage von Frau KTA Maurer-Lambertz erklärt Frau Laurion, dass zur Durchführung von Digitalkursen die Beschaffung von Endgeräten erforderlich sei. Teilweise hätten digitale Grundbildungsmodule und Online-Coachings realisiert werden können. Sie gibt jedoch zu bedenken, dass unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern digitaler Angebote mitunter auch eine Vereinsamung festgestellt werden konnte. Daher sei es für eine erfolgreiche Arbeit wichtig, nicht nur digital gut aufgestellt sondern auch vor Ort präsent zu sein. Herr EKR Heiß stellt fest, dass auch bei einem Treffen der Landesverbände der Volkshochschulen Konsens erzielt wurde, dass zwar digitale Angebote notwendig seien, durch ein hohes Stammklientel vor Ort die Präsens der Volkshochschulen vor Ort jedoch unabdingbar wäre.
Frau Laurion merkt an, dass die Arbeit durch die Pandemie äußerst beschwerlich gewesen sei, man jedoch u. a. durch Fördermittel aus dem Sozialdienstleister-Einsatzgesetz deutliche Verluste auffangen konnte.
Für die Kreismusikschule, so Herr Trümper, galt es zunächst, die Schülerzahlen während der Pandemie zu erhalten.
Während von Herbst 2020 bis Mai 2021 die Kurse ausschließlich online durchgeführt worden seien, wäre seitdem der Präsenzunterricht wieder möglich. Er rechnet mit einem Zuwachs der Schülerzahlen von 15 bis 20 %. Allerdings mussten zur Erreichung der Ziele größere Investitionen getätigt werden. Beispielhaft seien hier die Beschaffung von Hard- und Software für die Online-Betreuung, zusätzliche Personalkosten aber auch Instrumentenpakete für die musikalische Früherziehung genannt.
Der Produktbericht Jahresabschluss 2020 wird damit zur Kenntnis genommen.