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Auszug - Produktbericht Stand 30. Juni 2021 für das Budget des Fachdienstes Jugendamt  

Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 21.09.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:07 Anlass: Sitzung
Raum: Aula des Gymnasiums Groß Ilsede
Ort: Am Schulzentrum 35, 31241 Ilsede
Zusatz: Vor der Sitzung wird die Möglichkeit geboten, einen Selbst-Schnelltest zu machen. Dieser wird 45 Minuten vor Beginn der Sitzung ausgehändigt.
2021/933 Produktbericht Stand 30. Juni 2021 für das Budget des Fachdienstes Jugendamt
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Jugendamt Bearbeiter/-in: Richert, Stefanie
 
Wortprotokoll

Herr Zilling stellt den Produktbericht Stand 30.06.2021 vor. Der Fachdienst Jugendamt rechnet mit einer Budgetüberschreitung von insgesamt 1,3 Mio. Euro. Die Produkte 3610 (Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege) und 3633 (Hilfen zur Erziehung) weisen dabei eine Abweichung vom Haushaltsplan auf.

 

Die Hilfen zur Erziehung überschreiten das im Haushaltsplan ausgewiesene Budget um ca. 750.00 Euro. Grund dafür seien die tendenziell steigenden Fallzahlen diverser Hilfearten. Bei der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege ist derzeit eine Budgetüberschreitung von ca. 1,37 Mio. Euro zu erwarten. Grund dafür ist, dass die Zuwendungen des Qualitätsfonds über 5 Mio. Euro teilweise noch in das Haushaltsjahr 2021 eingebracht werden müssen.

 

Herr Hauschke empfindet eine Budgetüberschreitung der Hilfen zur Erziehung eher als positiv. Er gehe davon aus, dass alle nötigen Hilfen geleistet wurden.

 

Herr Steckel fragt Herrn Zilling aus welchem Grund die Fallzahlen der Inobhutnahmen im Landkreis Peine tendenziell abnehmen, wenn der Landesdurchschnitt tendenziell steigt. Herr Zilling erklärt, dass die Inobhutnahmen zumeist auf Meldungen nach § 8 a SGB VIII, Wahrnehmungen der Sozialarbeiter oder auf Bitten der jungen Menschen durchgeführt werden. Durch die Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen in Folge der Coronapandemie könnten sich entsprechende Meldungen verringert haben. Seit Schulbeginn seien jedoch wieder vermehrt Inobhutnahmen und Meldungen nach § 8 a SGB VIII zu verzeichnen.

 

Abstimmungsergebnis: Kenntnisnahme