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Auszug - Strategiepapier der Kreisjugendpflege 2022 bis 2024  

Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 21.09.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:07 Anlass: Sitzung
Raum: Aula des Gymnasiums Groß Ilsede
Ort: Am Schulzentrum 35, 31241 Ilsede
Zusatz: Vor der Sitzung wird die Möglichkeit geboten, einen Selbst-Schnelltest zu machen. Dieser wird 45 Minuten vor Beginn der Sitzung ausgehändigt.
2021/932 Strategiepapier der Kreisjugendpflege 2022 bis 2024
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Jugendamt Bearbeiter/-in: Richert, Stefanie
 
Wortprotokoll

Herr KTA Laaf merkt vor Beginn des Vortrages von Frau Will an, dass er es für sinnvoller erachten würde das Strategiepapier erst nach Neubesetzung des Jugendhilfeausschuss vorzustellen, da es sich um ein zukunftsorientiertes Thema handelt. Frau Will meint daraufhin, dass die kommunale verbandliche Jugendarbeit auch in dem neuen Jugendhilfeausschuss thematisiert werden soll.

 

Frau Will beginnt ihren Vortrag mit der Anmerkung, dass eine Strategie niemals „in Stein gemeißelt“ sein kann und Flexibilität in der Jugendarbeit unabdingbar sei. Vor allem durch die Coronapandemie und das neue Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) habe die Kreisjugendpflege in ihrer bisherigen Strategie sehr flexibel reagieren müssen. Der Landkreis Peine hat nach dem Wortlaut des Sozialgesetzbuch VIII die „Gesamtverantwortung“r die Kinder- und Jugendarbeit. Dies bedeutet unter anderem die Kinder- und Jugendarbeit voranzutreiben, weiterzuentwickeln und die Qualität dieser Arbeit zu kontrollieren, zu sichern und zu verbessern. Es folgt die Vorstellung des Strategiepapiers. Die entsprechende Powerpoint-Präsentation ist als Anlage beigefügt.

 

Frau Hormann-Brandt fragt im Anschluss an die Präsentation, ob die durch das Kabinett beschlossenen Fördermittel des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ in dem vorgestellten Strategiepapier bereits berücksichtigt sind und die Ziele dementsprechend danach ausgerichtet sind. Frau Will antwortet, dass dieser Beschluss bereits vorliegt, die Kreisjugendpflege jedoch noch vereinzelt das Erscheinen von Richtlinien abwartet.

 

Herr Hauschke merkt an, dass Medienkompetenzen gefördert werden müssen. Es sei ihm jedoch ein noch stärkeres Anliegen die Medienkompetenzen der Eltern zu stärken. So könnten diese beispielsweise. „Fake-News“ oder nicht altersentsprechende Postings besser erkennen. Dazu teilt Herr Zilling mit, dass Frau Kubow bereits solche Kurse gibt, die jungen Menschen und Eltern Medienkompetenzen vermitteln sollen. Diese seien konstant gut besucht und würden sehr gut angenommen werden.

 

Herr KTA Laaf bittet darum, dass die Jugendarbeit auch ein Demokratieverständnis vermitteln sollte. Es sei für die jungen Menschen förderlich die Inhalte von politischen Vorlagen zu verstehen, gerade wenn Themen behandelt werden, die für die jungen Menschen von Bedeutung sind. Herr Zilling stimmt Herrn KTA Laaf zu und berichtet, bereits mit dem Kreisschülersprecher den Kontakt aufgenommen zu haben. Derzeit steht eine Rückmeldung noch aus. Eine Kontaktaufnahme erfolgte auch mit dem Schulamt, um den Personenkreis der Viertklässler abdecken zu können. Das KJSG bedeute mehr als nur Partizipation der jungen Menschen, nämlich Selbstbestimmung. Ein aktiver Austausch mit den jungen Menschen sei daher unbedingt notwendig.

 

Abstimmungsergebnis: Kenntnisnahme

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Protokollanlage_TOP7_Strategische Ausrichtung Kreisjugendpflege (1276 KB)