Auszug - Resümee Präventionsrat - Vorstellung durch Frau Tödter
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Wortprotokoll |
Frau Tödter, Frau Kubow und Herr Helbig stellen sich zunächst allen Anwesenden vor. Frau Tödter berichtet, dass die Gründung einer „AG Prävention“ im Jahr 2002 mit dem gemeinsamen Wunsch der Gründung eines Präventionsrates erfolgte. Im Jahr 2004 beschloss der Kreistag die Einrichtung eines Präventionsrates. Frau Tödter merkt an, dass der Präventionsrat des Landkreises Peine vor allem pädagogisch ausgerichtet ist. Er konzentriert sich nicht primär, wie die Präventionsräte anderer Kommunen, auf die Gewaltprävention als solches. Die Zielgruppe des Präventionsrates seien primär Kinder und Jugendliche sowie junge Frauen und Männer. Weiterhin berichtet Frau Tödter von der Einrichtung der „Lenkungsgruppe Prävention“ durch den Landrat im Jahr 2004. Im Folgenden stellt Frau Tödter einige Praxisprojekte des Präventionsrates vor. Anschließend berichtet Frau Kubow von den Fachtagungen des Präventionsrates, welche in einem zweijährigen Turnus erfolgen. Die diesjährige Fachtagung konnte aufgrund der Corona-Pandemie bisher nicht stattfinden (Power-Point Präsentation siehe Protokoll-Anlage).
Als bisherige Geschäftsführerin des Präventionsrates gibt Frau Tödter bekannt, die Geschäftsführung des Präventionsrates zukünftig nicht weiterzuführen. Die Arbeit des Präventionsrates sei ihrer Meinung nach bisher sehr gut angenommen worden. Dies sei essentiell, um qualitative Prävention weiterhin durchführen zu können.
Frau Prof. Dr. Friedrich übernimmt das Wort, bedankt sich bei Frau Tödter für die bisherige Arbeit im Präventionsrat und übergibt ihr einen Blumenstrauß. Anschließend gibt Frau Prof. Dr. Friedrich einen kurzen Ausblick über die zukünftige Fortführung des Präventionsrates. In diesem Zusammenhang gibt sie bekannt, dass sie vom Landrat gebeten wurde den Präventionsrat weiterzuführen und dies auch angenommen hat. Es sollen in naher Zukunft keine großen Veränderungen vorgenommen werden. Der Präventionsrat und die Präventionsketten sollen weiterhin in einer Art „Doppelstruktur“ funktionieren. Im Jahr 2022 soll dann geprüft werden, wie diese Strukturen weitergeführt werden sollen. Frau Prof. Dr. Friedrich macht dabei deutlich, dass die Präventionsketten neben dem operativen Präventionskettenprogramm 2022 einen strategischen Ansatz verfolgen. Gezielte Übergänge und Strukturveränderungen müssten dabei, auch im Hinblick auf das Pandemiegeschehen, genauestens analysiert werden.
Frau KTA Dr. Esser-Mönning fügt hinzu, dass sie die Idee der Weiterführung der Doppelstruktur nicht teilen könne. Es sei wichtig, die Akteure der Praxis mehr zu beteiligen.
Der Ausschussvorsitzende Herr KTA Fechner weist die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses im Zuge dessen auf die verschiedenen Schwerpunkte des Präventionsrates und der Präventionsketten hin. Während der Präventionsrat die Themen operativ aufgreife, seien die Präventionsketten eher strategisch ausgerichtet. Ihm sei besonders in dieser Ausschusssitzung noch einmal deutlich gemacht worden, wie verschieden diese Schwerpunkte sind.
Frau Hormann-Brandt meldet sich zu Wort und merkt kritisch an, dass das Resümee des Präventionsrates mit circa einer Stunde Präsentationsdauer zu lang ausgefallen sei. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn stattdessen das aktuelle Pandemiegeschehen und die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche thematisiert worden wären. Herr KTA Laaf und Herr Steckel stimmen diesem zu.
Abstimmungsergebnis: Kenntnisnahme
Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ||||
1 | Resümee Präventionsrat - Vorstellung durch Frau Tödter (3148 KB) |