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Auszug - Sachstand zur Einrichtung einer Hebammenzentrale (s. Pkt. 10 im Protokoll der 19. Sitzung) Fachdienst Gesundheitsamt  

20. Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung, Arbeit und Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 28.09.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:43 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa des Gymnasiums am Silberkamp
Ort: Am Silberkamp 30, 31224 Peine
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

FDL Zilling gibt eine kurze Einleitung in das Thema ‚Einrichtung einer Hebammenzentrale‘. Danach übergibt er zwecks Vorstellung an seine Begleiterinnen.

 

Frau Schott stellt sich kurz vor und erklärt, dass sie als Koordinatorin in der Hebammenzentrale tätig sei.

 

Frau Schweer gibt bekannt, in der Hebammenzentrale für die Beratung der Frauen zuständig sei.

 

Frau Zwirner teilt mit, dass sie freiberuflich die Wochenbettbetreuung und in der Hebammenzentrale ebenfalls für die Beratung der Frauen zuständig sei.

 

Nach der Vorstellung stellt Frau Schott die Ziele der Hebammenzentrale vor und erläutert deren Angebote. Sie räumt ein, dass derzeit nicht alles umsetzbar sei, beispielsweise sei das Milch-Café auf Grund der Corona-Krise zurückgestellt. Danach erläutert sie die einzelnen Zuständigkeitsbereiche und wer dort tätig sei. Eine Darstellung über die Meilensteine, die zur Gründung der Hebammenzentrale geführt haben, rundet den Vortrag ab.

 

Die Vorsitzende, KTA Riedel-Kielhorn, bedankt sich für den Vortrag.

 

KTA Meyermann bringt ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass es endlich losgehe. Gleichzeitig äußert sie die Hoffnung, dass durch die neue Struktur zusätzliche Hebammen gewonnen werden können. Daneben wirft sie die Frage auf, wie man nach einer Hebamme suchen könne, insbesondere ob das über die Eingabe des Wohnortes oder mittels anderer Angaben erfolge.

 

Frau Schott antwortet, dass die Hebammen bei ihrer Registrierung die Gemeinden angeben können, in denen sie eingesetzt werden.

 

FDL Zilling ergänzt, dass von den siebzehn Hebammen insgesamt fünfzehn registriert seien. Zudem haben drei Personen von außerhalb gewonnen werden können. Hinsichtlich der Unterstützung zur Existenzgründung gebe es bereits einen Antrag. Angesichts der kurzen Zeit seit der Arbeitsaufnahme seien diese Zahlen ein außerordentlich gutes Ergebnis.

 

KTA Samieske freut sich über den Erfolg, der in den genannten Zahlen seinen Ausdruck finde. Er habe jedoch mehrere Fragen: 1. Derzeit seien fünfzehn von siebzehn Hebammen registriert. Wie viele braucht es, damit gute Arbeit im Sinne einer ausreichenden Versorgung geleistet werden könne? 2. Wie sieht es mit dem Auskommen aus? Sind die 5.000 Euro für die Existenzgründung tatsächlich ein Anreiz? 3. Wie alt sind die Frauen? Wenn das Alter etwas höher sei, müsse man von einem baldigen Umbruch im Hebammenkreis ausgehen. Dies müsse im Auge behalten werden, damit man rechtzeitig tätig werden könne. 4. Ist die Hebammenzentrale für die Frauen ausreichend oder wären sie zufriedener, wenn es im Klinikum Peine eine Station der Frauenheilkunde geben würde?

 

FDL Zilling antwortet, dass er die erste Frage spontan nicht beantworten könne, da hierfür Einflussfaktoren wie die Geburtsquote und einige andere mehr betrachtet werden müssen. Diese Zahlen seien ihm augenblicklich nicht bekannt. Es seien aber grundsätzlich noch zu wenig Personen. Bezüglich der zweiten Frage führt er aus, dass es sich bei dem genannten Betrag um eine Anschubfinanzierung handle. Diese sei sicher ein Anreiz und zudem eine Ergänzung zum Einkommen aus der Arbeit, aber mehr könne es nicht sein. Auf die dritte Frage erwidert er, dass die Altersstruktur gemischt sei. Ein baldiger radikaler Umbruch sei daher nicht zu erwarten. Hinsichtlich der vierten Frage äußert er, dass alles, was die Zeit vor und nach der Geburt betreffe, ein wünschenswertes Angebot sei.

 

KTA Rubin fragt an, wie oft bislang die Fortbildungsbeihilfe in Höhe von 500 Euro abgerufen wurde.

 

FDL Zilling antwortet, dass bislang noch kein Abruf vorliege. Das sei aber auch nicht verwunderlich, weil man mit der Arbeit gerade erst begonnen habe und das erst anlaufen müsse.

 

KTA Pifan bezieht sich auf die von den siebzehn Hebammen nicht registrierten beiden Personen und wünscht zu wissen, aus welchen Gründen sie sich nicht haben registrieren lassen.

 

Frau Schott räumt ein, dass es hierzu bislang keine Informationen gebe. Allerdings sei eine Nachfrage geplant, von der man sich nähere Aufschlüsse erhoffe.

 

Die Vorsitzende, KTA Riedel-Kielhorn, dankt FDL Zilling und den Referentinnen für den Vortrag.

 

FDL Zilling dankt ebenfalls den Referentinnen und spricht zudem allen seinen Dank aus, die an der Realisierung der Hebammenzentrale mitgewirkt haben.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt die Vorsitzende, KTA Riedel-Kielhorn, diesen Tagesordnungspunkt.