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Auszug - Produktbericht Jahresabschluss 2019 für die Produkte des Budgets der Kreisvolkshochschule und Kreismusikschule  

Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 03.09.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 18:26 Anlass: Sitzung
Raum: Aula des Ratsgymnasiums
Ort: Burgstraße 2, 31224 Peine
2020/697 Produktbericht Jahresabschluss 2019 für die Produkte des Budgets der Kreisvolkshochschule und Kreismusikschule
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Fachdienst Schule, Kultur, Sport Beteiligt:Dezernat 3
Bearbeiter/-in: Stein, Kerstin  Kreisvolkshochschule
   Kreismusikschule
   Fachdienst Finanzen
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau KTA Heilmann-Eschemann begrüßt Frau Stefanie Laurion von der Kreisvolkshochschule und Herrn Sven Trümper von der Kreismusikschule und bittet um die Ausführungen.

Herr Trümper berichtet aus dem Geschäftsjahr 2019. Er berichtet, dass das Budget der KMS überschritten sei. Dazu weist er auf vier Themenbereiche hin. Es gäbe steigende Personalkosten und die Schülerzahl sei 2019 erstmals über 2000 Schüler auf knapp 2300 gestiegen, dadurch ergäben sich mehr Schulstunden. Es habe sich viel im Bereich Veranstaltungen getan, u.a. viel im Bühnenbereich, Bühnenausstattung und der Vorbereitung von Veranstaltungen. Es habe gute und gut besuchte Veranstaltungen gegeben und das Regionale Musikfest wurde umgesetzt. Als drittes Thema habe sich 2019 viel im Bereich Vitalausbau getan, wie in den Bereichen Softwarebeschaffung, aber auch Früherziehung und Instrumentalbeschaffung. Siehe dazu auch das Kuchendiagramm. Das vierte Thema sei die Raumfrage, ob die Kreismusikschule in den Räumen bleiben könne. Es kämen Mietsteigerungen auf die Kreismusikschule zu und häufige Ausfälle durch Schulveranstaltungen führten zu Gebührenverlust.

Frau KTA Heilmann-Eschemann bedankt sich für die Ausführungen.

Frau Laurion berichtet zum Geschäftsjahr 2019, dass die Kreisvolkshochschule erfreulicherweise 2019 mehr Drittmittelprojekte habe realisieren können, als im Jahr 2018 abzusehen war. Dies begründe das Ungleichgewicht zwischen Planung und Ergebnis. Berufssprachkurse, die im November zu Ende gegangen waren, wären vom BAMF verspätet im Januar bezahlt worden. Dies erkläre die Hälfte der Budgetüberschreitung in 2019. Für die über 500 TeilnehmerInnen der Gesundheitskurse habe man aus Gründen der Arbeitssicherheit die bisherigen Räume nicht mehr nutzen und neue anmieten und ausstatten müssen. Dies begründe die restliche Summe der Budgetüberschreitung.

Frau KTA Heuer fragt die KVHS nach der Kurve und dem Gesamtergebnis und dass die Kurve 2018 immer höher sei.

Frau Laurion erläutert, dass man das sorgfältig im Blick behalte. Sie wolle noch ergänzen, dass auch die Zahlungen für das Programm der Sprachfüchse verspätet eingegangen seien.

Frau KTA Heuer bedankt sich. In Bezug auf die Kreismusikschule denke sie, sie spräche im Namen aller, und fände das Angebot hervorragend, weiter sei es beruhigend, dass die Steigerung nicht noch höher ausfiel. Sie spreche der Institution eine große Anerkennung aus, wie es bisher in Bezug auf Corona gelaufen sei.

Herr Trümper berichtet, die Kreismusikschule sei von einem auf den anderen Tag sofort in Digital-Angebote übergegangen, nur die Früherziehung und Gruppenangebote wären erst 4 Wochen später ebenfalls digitalisiert worden. Es gäbe wenige Gebührenausfälle.

Frau Laurion erklärt, man habe nach dem Lockdown einen Großteil der Präsenzkurse schon Ende Mai auf der Grundlage eines fundierten Abstands- Hygienekonzeptes wiederaufnehmen können. Durch die am Herner Platz vorhandenen großen Räume habe man Integrations- und Berufssprachkurse im Sommer wieder in Präsenz starten können. Es seien aber pandemiebedingt ganz klar finanzielle Einbußen zu verzeichnen, gerade auch im offenen Kursbereich. Sämtliche Arbeitsmarktpolitischen Projekte hätten mit Telefoncoaching und Fernunterricht kontinuierlich auch während des Lockdowns weitergeführt werden können. Eine gute Nachricht sei, dass die Förderung des Landes nach dem Niedersächsischen Erwachsenenbildungsgesetz nicht an die Unterrichtsstunden 2020 gekoppelt sei, sondern sich auf die Ergebnisse von 2017 und 2018 beziehe. Im Bereich Digitalisierung seien sie dabei Aufbauarbeit zu machen, die VHSCloud ermögliche das Angebot von virtuellen Kursräumen. Man habe für das Herbstsemester 533 Kurse geplant, davon 39 digitale Formate. In der Verbindung von Präsenz und online liege die Zukunft. Das Wichtige seien für die KVHS die Präsenzangebote als Orte des Lernens und der sozialen Begegnung hier im Landkreis. Dafür bekämen Sie viel Zuspruch.

Frau KTA Heuer bedankt sich.

Frau Ausschussvorsitzende KTA Heilmann-Eschemann bedankt sich ebenfalls. Es gibt keine weiteren Wortmeldungen. Sie fragt nach der Jugendkulturschule.

Frau Laurion sagt, dass man sich von der Jugendkulturschule und deren Schwerpunkt der Ferien- und Betreuungsangebote verabschiede und dass ein neues Konzept junge VHS für junge Menschen im Landkreis erarbeitet würde. Man wolle mit einer jungen VHS partizipativ im Gespräch mit jungen Leuten hier im Kreis herausfinden, was sie bräuchten, um daraus gute Formate zu entwickeln. Deshalb freue sie sich, dass der Schülervertreter da sei, da man zusammen mit den Jugendlichen neue Angebote aufbauen wolle.

Frau Ausschussvorsitzende KTA Heilmann-Eschemann erklärt, sie sehe, es gehe in die richtige Richtung.