Auszug - Informationen der Verwaltung - Einsatz von BUT-Mitteln - Corona und Kinderbetreuung - Stand des Strategieprogramms "Präventionsketten" - Zwischenbericht zur Kindertagesstättenbedarfsplanung - Erarbeitung/Ergänzung eines Maßnahmenkatalogs für die vorschulische Förderung  

Frau Prof. Dr. Friedrich teilt mit, dass der FD Soziales mitgeteilt hat, dass mit Beginn der Corona-Pandemie entsprechende Anträge nicht mehr gestellt worden sind. Nach dem Lockdown ist wieder ein Anstieg zu verzeichnen, so dass vorgeschlagen wird, zum Jahresende eine entsprechende Übersicht dem Jugendhilfeausschuss vorzustellen.

Frau Prof. Dr. Friedrich verweist auf das Factsheet der Bertelsmann Stiftung – Kinderarmut in Deutschland. Danach beträgt der Anteil der Kinder unter 18 Jahren in Familien im SGB II – Bezug in den Jahren 2014 und 2019 im Vergleich 14,7 (2014) bzw. 15,1 %. Quelle: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/factsheet-kinderarmut-in-deutschland

Aufgrund des Lockdowns ab März 20 beginnt die vorschulische Förderung erst jetzt wieder.

Die Präventionsketten sind gestartet und es bleibt abzuwarten, ob es gelingt, dass für die Kinder bis 10 Jahren ein lückenloses Angebot geschaffen werden kann.

Herr Zilling stellt die Mitarbeiterinnen Frau Behrens und Frau Herzberg vor, die seit dem 01.08.2020 die Stabstelle Präventionsketten besetzen. Frau Prof. Dr. Friedrich teilt mit, dass es in Kürze eine Auftaktveranstaltung geben wird und dass mit dem Start der Präventionsketten nicht nur die Kinder im Alter von 0 bis 10 Jahren erfasst werden, sondern diese mittel- bis langfristig dann auch bis in das höhere Alter greifen werden. KTA Frau Esser-Mönning bittet um Erläuterung, ob es eine Art Zusammenführung von Präventionsrat und Präventionsketten geben wird. Frau Prof. Dr. Friedrich stellt die Arbeit des Präventionsrates dar, der über 10 Jahre viele wichtige Themen für den Landkreis behandelt hat und verdeutlicht die Abgrenzung. Alle Akteure sind im Blick und die Arbeit der Präventionsketten wird immer wieder im Jugendhilfeausschuss vorgestellt werden. 

Mit folgendem Link können sich die Mitglieder des JHA nochmals informieren: https://www.gesundheit-nds.de/index.php/arbeitsschwerpunkte-lvg/soziale-lage-und-gesundheit/583-praeventionsketten-in-niedersachsen.

Der Jugendhilfeplaner Herr Gebers erläutert die aktualisierte Übersicht der fehlenden Kinderbetreuungsplätze im Landkreis Peine. KTA Frau Maurer-Lambertz fragt an, ob die Gemeinden Bedarfsänderungen im Blick haben, wovon allerdings auszugehen ist. Der Ausschussvorsitzende Herr KTA Fechner fragt nach, wie viele Plätze konkret vor Ort fehlen. Die entsprechenden Zahlen werden als Anlage zum Protokoll zur Verfügung gestellt. Dem Ausschussvorsitzenden geht es insbesondere darum, dass den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses das absolute Zahlenmaterial zur Verfügung gestellt wird.

Abstimmungsergebnis:
Einstimmig