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Auszug - Implementierung der Planungs- und Steuerungsmethode Prävention "Communities That Care - CTC"   

20. Sitzung des Kreistages des Landkreises Peine
TOP: Ö 15
Gremium: Kreistag des Landkreises Peine Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 24.06.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 19:15 Anlass: Sitzung
Raum: Gebläsehalle Ilseder Hütte
Ort: Ilseder Hütte 14, 31241 Ilsede
2020/654 Implementierung der Planungs- und Steuerungsmethode Prävention
"Communities That Care - CTC"
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Dezernat 3 Bearbeiter/-in: Sorge, Annett
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr KTA Tute äußert, dass die Begründungen der Beschlussvorlage nachvollziehbar seien. Nicht hinnehmbar seien jedoch die zeitlichen Verzögerungen sowie die Vorgehensweise in der Bearbeitung dieses Antrages. Die AfD-Fraktion stimmt der Beschlussvorlage daher nicht zu und dankt abschließend dem Präventionsrat für die positive Bewertung.

 

Herr Landrat Einhaus erläutert, dass das Thema im Kreisausschuss behandelt worden sei. Der Antrag sei in der Anfangsphase positiv begleitet worden. Der Zeitpunkt sei jedoch bereits damals außerhalb der Förderperioden gewesen. Es habe keine Absicht zur Verzögerung oder Nachlässigkeit bestanden. Die geführten Diskussionen um die Stellenmehrungen hätten zu notwendigen Abwägungen und somit zu dieser Entscheidung geführt.

 

 


Beschluss:

a)Trotz positivem Votum im Präventionsrat des Landkreises Peine kann eine 

   Umsetzung der Präventionsstrategie CTC – konkret hier: einen Antrag auf 

   Fördermittel zu CTC – aktuell nicht befürwortet werden. 

 

b)Folgende Begründungen liegen zugrunde:

   a.Das nachhaltige strategische Konzept der kommunalen Präventionsketten (Beschluss 

      Kreistag am 20.05.2020) bedarf aller Konzentration und Fokussierung aller

      Mitarbeitenden der Fachdienste, die Kinder und Jugendliche/Familien als Zielgruppe

      haben, sowie auch der Institutionen/Träger der Kinder- und Jugendhilfe.

   b.Die aktuelle Corona-Pandemie bewirkt, dass Kinder- und Jugendliche deutliche Kontakt-

      und Bindungseinbußen zu Institutionen wie Krippe, Kindertagesstätten und Schulen

      erleben. Die operative und strategische Ausrichtung der Kinder- und Jugendhilfe hat für

      die Bewältigung der Auswirkungen dieser Krise oberste Priorität. Ein weiteres Programm

      neben den kommunalen Präventionsketten ist insbesondere mit Bezug auf personelle 

      Ressourcen eher kritisch einzuschätzen. 

   c.Allen Mitarbeitenden an der Vorbereitung zur Präventionsstrategie CTC – allen 

     voran dem Präventionsrat des Landkreises Peine – wird an dieser Stelle ein Dank

     ausgesprochen. Inhaltliche Themen der Stärkung von Kindern- und Jugendlichen werden

     über regelmäßige Informationsvorlagen zum Fortschritt der Präventionsketten im

     Jugendhilfeausschuss ausgetauscht und diskutiert werden.

 

 

 

 


Abstimmungsergebnis:
Einstimmig

 

Ja-Stimmen:

 

38

Nein-Stimmen:

 

6

Enthaltung/en:

 

1