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Auszug - Informationen der Verwaltung  

17. Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 12
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung, Arbeit und Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 18.11.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:37 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa des Gymnasiums am Silberkamp
Ort: Am Silberkamp 30, 31224 Peine
 
Wortprotokoll

Dezernentin Frau Prof. Dr. Friederich berichtet über den Start der Organisationsuntersuchung im Fachdienst Soziales. Die Überprüfung der Aufbau- und Ablauforganisation soll im April 2020 abgeschlossen sein. Mit der Durchführung wurde die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) beauftragt. In jedem Dezernat wird ein Fachdienst überprüft.

 

Die Umsetzung des BTHG wird durch die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften im Rahmen eines Beratungsprojektes begleitet. 

 

Die Gleichstellungsbeauftragte Frau Tödter verweist auf das „Ausstiegskonzept für Prostituierte im Landkreis Peine“ und berichtet, dass am heutigen Tage (18.11.2019) erstmalig der im Konzept erwähnte „Runde Tisch Aussteigerinnen aus der Prostitution“ beim Gesundheitsamt unter Beteiligung von Frauenhaus, Polizei, Ordnungsamt, Gleichstellungsbeauftragte, Solvodi und Jobcenter stattgefunden hat. Die Mitarbeiterinnen im Gesundheitsamt, die zuständig für die Gesundheitsberatung für Prostituierte sind, haben ein Kurzkonzept vorgelegt, wie sie u. a. aufsuchende Beratung anbieten werden. Dabei wird es zeitnahe Abstimmungen mit dem Ordnungsamt geben, um einzuordnen, wie gefährlich der Besuch bestimmter Einrichtungen oder Wohnungsbordelle sein kann.

Das Faltblatt mit Kurzinformationen wird in Kürze fertig gestellt. Dazu wird es eine Visitenkarte für die Handtasche geben.

 

Die Einrichtung einer Belegwohnung kann nicht zeitnah umgesetzt werden, weil die Peiner Heimstätte z.Z. keine freie Einzimmerwohnung zur Verfügung stellen kann. Die Salzgitter Wohnbau hat nach Rücksprache freie Wohnungen. Es handelt es sich aber nicht um Sozialwohnungen, so dass die Konditionen schwieriger sind: auch hier gibt es eher Zweizimmerwohnungen, die teuer sind im Verhältnis zu Sozialwohnungen. Eine Fluktuation in der Belegwohnung, die vorgesehen ist, wird aufgrund der älteren Mieterschaft in den vorhandenen Wohnungen in der Südstadt nicht so gerne gesehen. Aufgrund der nicht verfügbaren 1-Zimmerwohnungen soll im Rahmen der Haushaltsberatungen im Frühjahr 2020 für das Haushaltsjahr 2021 eine finanzielle Aufstockung für die Anmietung eine Zweizimmerwohnung angestrebt werden.