Auszug - Erläuterungen zur Stellungnahme des kinder- und jugendärztlichen Dienstes im Hinblick auf die Entwicklungsdiagnostik für 4-Jährige  

Herr Dr. Buhmann hat um Erläuterung des Gesundheitsamts durch Frau Dr. Meltzow gebeten. Es lägen derzeitig Untersuchungszahlen von 800-850 Kindern vor. Brennpunktkindergärten seien priorisiert untersucht worden. Seit 2018 sei ein deutlicher Personalmangel im ärztlichen Bereich des Gesundheitsamts zu verzeichnen. Es gäbe einen deutlichen Trend, dass Ärzte nicht im öffentlichen Dienst arbeiten wollen, da er nicht attraktiv genug erscheine. Es fehlten im Moment drei ÄrztInnen im Gesundheitsamt. Derzeitig seien nur die vom Gesetzgeber geforderten und vorgeschrieben Leistungen möglich. Der Bedarf der kinderärztlichen Untersuchung sei vorhanden, jedoch könnten wegen Personalmangels keine Untersuchungen erfolgen. Frau Dr. Meltzow äußerte die Bitte an den Jugendhilfeausschuss, die drei verlorenen Honorarstellen in eine halbe feste Arztstelle umzuwandeln. Die von den drei Honorarstellen erbrachte Arbeitsleistung seien in der Summe eine halbe Arztstelle.

KTA Laaf habe subjektiv den Eindruck, dass die ÄrztInnen im Gesundheitsamt überlastet sind.  Der Vortrag von Frau Dr. Meltzow bestätigen KTA Laafs Eindruck. Herr Dr. Buhmann schlägt vor einen Antrag aus der Verwaltung oder aus der Politik heraus zu stellen, um die Honorarstellen in eine halbe Stelle Kinder- und Jugendärztlichen Dienst umzuwandeln.

Beschluss:

Antrag für den Kreisausschuss: Die Stundenanteile der derzeitig vorhanden drei Honorarstellen werden in eine halbe Stelle Kinder- und Jugendärztlichen Dienst umgewandelt.

Abstimmungsergebnis: