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Auszug - Einrichtung eines Blutspendetages für die Mitarbeitenden des Landkreises Peine und die gewählten Kommunalpolitiker/innen - Blutspenden im Landkreis Peine  

12. Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung, Arbeit und Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 19.11.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:04 - 19:20 Anlass: Sitzung
Raum: Musikraum des Ratsgymnasiums
Ort: Burgstraße 2, 31224 Peine
2018/370 Einrichtung eines Blutspendetages für die Mitarbeitenden des Landkreises Peine und die gewählten Kommunalpolitiker/innen - Blutspenden im Landkreis Peine
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
  Aktenzeichen:FD 35
Federführend:Fachdienst Gesundheitsamt Bearbeiter/-in: Homann-Pohl, Kerstin
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

DezL Dr. Buhmann erläutert die Vorlage. Dabei betont er, dass schon jetzt im Kreisgebiet circa alle drei Tage Blut gespendet werden könne. Er unterstreicht jedoch die Vorbildfunktion, die vorhanden sei und durch die Einrichtung eines Blutspendetages für die Mitarbeiter/innen dem Image der Kreisverwaltung förderlich sein könne. Deshalb habe sich der Verwaltungsvorstand nach langer Diskussion für eine Befürwortung des Antrages ausgesprochen. Dem Imagegewinn würden je teilnehmenden/-n Mitarbeiter/in zwei Stunden Arbeitszeit gegenüberstehen. Er hoffe, dass mit dieser Aktion vor allem Erstspender gewonnen werden können. Nach der Durchführung des Blutspendetages werde man das Ergebnis bewerten. Als Erfolg werde es angesehen, wenn mindestens 80 Mitarbeiter/innen teilgenommen hätten. Sollte diese Grenze nicht erreicht werden, würde es keine Wiederholung geben und es bei einer einmaligen Aktion bleiben.

 

KTA Fechner schlägt vor, im Beschlussvorschlag die Stelle „…(DRK) Springe ein Blutspendetag…“ in „…(DRK) Springe einen besonderen Blutspendetag…“ zu ändern, weil auf diese Weise hervorgehoben werde, dass es etwas Außergewöhnliches sei. Des Weiteren schlägt er vor, die Passage „…Kommunalpolitiker/innen durchgeführt.“ in „Kommunalpolitiker/innen angeboten.“ zu ändern, um die Freiwilligkeit zu unterstreichen.

 

KTA Spittel äußert Bedenken bei der Einführung eines solchen Blutspendetages. Es müsse sichergestellt werden, dass die Mitarbeiter/innen aus kleinen Organisationseinheiten bei einem Fernbleiben nicht unter einen Rechtfertigungsdruck geraten. Da es sehr viele Gründe gibt, die einer Blutspende entgegenstehen, dürfe man diesen Aspekt nicht vernachlässigen.

 

KTA Samieske fragt nach, wie man bei der Gutschrift der Zeit auf zwei Stunden je Teilnehmer/in gekommen sei.

 

DezL Dr. Buhmann spricht sich zunächst gegen die vorgeschlagenen Änderungen des Beschlussvorschlags aus, da sich die Besonderheit aus dem erstmaligen Angebot und die Freiwilligkeit aus dem Kontext ergeben. Die Bedenken von KTA Spittel teile er nicht, da gerade wegen der vielen Hinderungsgründe ein Fernbleiben unproblematisch sein dürfte. Die Berechnung der zwei Stunden basiere auf dem Umstand, dass die Blutabnahme im Gesundheitsamt vorgenommen werde, das nicht zentral liege. Also müssen Zeiten für den Hin- und Rückweg veranschlagt werden. Hierfür habe man jeweils 30 Minuten angesetzt. Die reine Blutabnahme dauere 30 Minuten, hinzu komme die dreißigminütige Erholungsphase. Alles zusammen ergebe zwei Stunden.

 

KTA Samieske wirft ein, dass man den Mitarbeitern/-innen die Teilnahme auch an einem der alle drei Tage stattfindenden regulären Blutspendeterminen ermöglichen könne und dann keinen eigenen Tag schaffen müsse.

 

DezL D. Buhmann erwidert, dass die regulären Blutspendetermine über das gesamte Kreisgebiet verstreut liegen würden. Damit wären die Wege je nach Termin zu weit. Er halte die kreiseigene Veranstaltung daher für sinnvoller.

 

KTA Rauls unterstreicht, dass auch er wie schon DezL. Dr. Buhmann keinen kollektiven Druck im Falle einer Nicht-Teilnahme sehe.

 

KTA Cavalli fragt nach, in welchem Rhythmus dieser Blutspendetag im Erfolgsfalle wiederholt werden solle.

 

DezL Dr. Buhmann antwortet, dass er im Erfolgsfalle einmal pro Jahr stattfinden würde.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, stellt die Vorsitzende, KTA Riedel-Kielhorn, die Beschlussvorlage 2018/370 zur Abstimmung. Mit 7 Ja-Stimmen bei 1 Nein-Stimme und 3 Enthaltungen wird der Beschlussvorschlag angenommen.

 

 

 


Beschluss:

Im Jahr 2019 wird in Kooperation mit dem Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Springe ein Blutspendetag für die Mitarbeitenden des Landkreises Peine und die gewählten Kommunalpolitiker/innen durchgeführt.

 

 


Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich

 

Ja-Stimmen:

7

 

Nein-Stimmen:

1

 

Enthaltung/en:

3