Auszug - Genehmigung des Protokolls der Sitzung vom 05.06.2018
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Beschluss |
Frau Tödter bittet um Ergänzung bei zwei Tagesordnungspunkten.
Zu Tagesordnungspunkt 1:
„Frau Heimburg fragt, ob in den Peiner Jugendzentren Mädchenarbeit geleistet bzw. spezielle Angebote für Mädchen vorgehalten werden.
Herr Hilbig erklärt, dass im Jugendzentrum Nr. 10 und in Töpfers Mühle je ein Tag den Mädchen vorbehalten ist. Über diesen Mädchentag hinaus gibt es in beiden Einrichtungen einen Mädchenraum.
Auf die Nachfrage von Frau Heimburg, wie die Angebote angenommen werden, führen sowohl Herr Hilbig als auch seine Kollegin Frau (den Namen weiß ich leider nicht mehr, Sie werden es wissen) aus, dass die Tage und Angebote gut angenommen werden, auch von Migrantinnen. Allerdings kommen die Mädchen nur bis zum 12 Lebensjahr regelmäßig, danach kommen sie meist nur noch zur Hausaufgabenhilfe. Insgesamt werden alle Einrichtungen mehrheitlich von Jungen besucht.“
Zu Tagesordnungspunkt 8:
„Frau Heimburg bedankt sich für die Ausführungen von Herrn Anton und fragt nach, warum die vorgestellten Zahlen (Anzahl der erreichten Schulabschlüsse, Arbeitslosenzahlen) nicht nach weiblich und männlich differenziert sind. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass aus dem nds. Gleichstellungsatlas bekannt sei, dass mehr Jungen als Mädchen die Schule ohne Abschluss verlassen. Daher stelle sich ihr zusätzlich die Frage, ob die besonderen Belange von Jungen und Mädchen, aber auch von Migrantinnen und Migranten berücksichtigt werden.
Herr Anton führt aus, dass er die Zahlen so vom Schulamt ohne Differenzierung übernommen habe.
Grundsätzlich gäbe es keine differenzierten Beratungsansätze für Frauen und Männer, da individuell auf den/die jeweilige Jugendliche eingegangen werde. Er bestätigt, dass auf die stärker betroffenen Jungen mehr eingegangen werde. Weiterhin führt Herr Anton aus, dass die Belange von Migrantinnen und Migranten Berücksichtigung fänden, an den Schulen mit einem hohen Migrantenanteil werde anders beraten und es werden Kulturdolmetscher eingesetzt.“
Herr Fechner und Herr Dr. Buhmann weisen darauf hin, dass festgelegt ist, dass nur Ergebnisprotokolle geschrieben werden sollen (vgl. § 16 der Geschäftsordnung für den Kreistag, den Kreisausschuss, die Ausschüsse des Kreistages und die nach besonderen Rechtsvorschriften gebildeten Ausschüsse des Landkreises Peine vom 06.12.2017).
Es besteht kein Anspruch darauf, dass jeder einzelne Redebeitrag im Protokoll aufgenommen bzw. wiedergegeben wird. Die vorgetragene Protollergänzung kann ausnahmsweise noch einmal aufgenommen werden. Zukünftig werden Details nicht mehr mit aufgenommen, sondern Positionen komprimiert wiedergegeben. Frau Tödter ergänzt, dass zumindest bei Beschlussvorlagen ja nun die Frage nach Gender Mainstreaming in der Sachdarstellung beantwortet werden muss und Nachfragen deshalb in Zukunft weniger nötig seien.
Der Protokollergänzung wird mit zwei Enthaltungen mehrheitlich zugestimmt.
Das Protokoll vom 05.06.2018 wird entsprechend ergänzt.
Beschluss: Das Protokoll wird einstimmig genehmigt.