Auszug - Produktbericht Jahresabschluss 2017 für das Budget der Fachdienste Umwelt, Veterinärwesen und der Fachbereichsleitung 2
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Die Ausschussvorsitzende Frau KTA Weyberg ruft die Produktberichte nacheinander auf, beginnend mit dem Produktbericht der Fachbereichsleitung 2. Hierzu gibt es keine Fragen oder Anmerkungen.
Zum Produktbericht Fachdienst Umwelt erkundigt sich Herr Streichert, wie die Kontrolle der Grünflächen vorgenommen wird. Frau Schneider erklärt dazu, dass für die Flächen Mahdtermine festgelegt sind, ab denen die Fläche gemäht werden darf. Die Kontrollen erfolgen dann kurz vor diesem Termin, um zu überprüfen, ob nicht früher gemäht wurde, sowie einige Zeit nach dem Termin um festzustellen, ob auch tatsächlich gemäht wurde. Einmal im Jahr hat ein Grünschnitt zu erfolgen. Der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, was vertraglich grundsätzlich verboten ist, wird nicht überprüft.
Herr Streichert regt an, die Pflanzenzusammensetzung der Flächen zu kontrollieren, da daraus Rückschlüsse auf einen möglichen Einsatz von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln etc. möglich sind.
Frau Schneider weist daraufhin, dass der Aufwand erheblich höher ist und dass hier nur Stichprobenkontrollen möglich sind.
Die Ausschussvorsitzende Frau KTA Weyberg fragt, ob die Flächen im Agrarantrag enthalten sind, denn dann würden regelmäßig Bodenproben gezogen werden. Aus den Proben könnte man alle notwendigen Informationen ziehen.
Herr Kreisbaurat Gemba erklärt, dass man mittelfristig, zum Beispiel alle 5 Jahre, Stichprobenkontrollen veranlassen könnte, um zu überprüfen, ob der angestrebte Zweck erreicht wird. Ein Konzept dazu soll erarbeitet werden.
Frau Kentner weist darauf hin, dass bei späten Mahdterminen automatisch gewährleistet ist, dass hier nicht übermäßig gedüngt wird. Bei hohem Düngereinsatz und späten Mahdterminen wäre der Aufwuchs kaum noch zu verwerten.
Herr Streichert regt in dieses Konzept auch die Evaluation des Grünlandprogramms aufzunehmen, insbesondere in Bezug auf die Wiesenbrüter.
Frau KTA Maurer-Lambertz erkundigt sich , in welchem Umweltprojekten des Landkreises Bundes- und Landesfördermitteln im letzten Jahr eingesetzt wurden und bittet auch um Darstellung, wie hoch die erfolgte Förderung sowie der Eigenanteil des Landkreises war.
Frau Schneider erläutert, dass die Anfrage hier nicht spontan detailliert beantwortet werden kann. Die Beantwortung der Fragen liegt dem Protokoll als Anhang 1 bei.
Herr Strube merkt an, dass die Population der Waschbären extrem hoch ist und diese den Bodenbrütern gefährlich werden. Herr Kreisbaurat Gemba weist daraufhin, dass das Thema Waschbären mehr dem Jagdrecht zuzuordnen sei, die Population jedoch auch durch Bejagung alleine nur schwer zu reduzieren ist.
Zum Produktbericht Fachdienst Veterinärwesen erkundigt sich die Ausschussvorsitzende Frau KTA Weyberg nach dem aktuellen Stand des Themas afrikanische Schweinepest.
Frau Groß erläutert dazu, dass die afrikanische Schweinepest im Landkreisgebiet und der näheren Umgebung noch nicht aufgetreten ist, jedoch bleibt die Prävention ein Thema.
Zum Produktbericht Ergebnishaushalt gibt es keine Fragen.
Die Informationsvorlage wurde somit zur Kenntnis genommen.
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