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Auszug - Aktuelle Raumsituation der Kreismusikschule  

Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 20.02.2018 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 18:30 Anlass: Sitzung
Raum: Vortragsraum der Berufsbildenden Schulen des Landkreises Peine
Ort: Pelikanstr. 12, 31228 Peine-Vöhrum
2018/201 Aktuelle Raumsituation der Kreismusikschule
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Unterschrift:1. Wolfgang Gemba
2. Kreisbaurat
Federführend:Kreismusikschule Beteiligt:Dezernat 3
Bearbeiter/-in: Stein, Kerstin  Dezernat 2
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr EKR Heiß bezieht sich auf Vorlage 2018/201 und erklärt, dass im Rahmen der derzeit geführten Diskussion um die Zukunft des Lindenquartiers der Landkreis nicht taktgebend sei. Trotz der attraktiven Überlegungen sei die zeitliche Abfolge ungewiss und daher für die Situation der Kreismusikschule nicht zielführend, da eine Entspannung der Situation die jetzige Aufnahme von Planungen voraussetze. Dies gelte im Übrigen auch ansatzweise für die Kreisvolkshochschule.

Herr Trümper bekräftigt, dass sich die Lage durch die Erweiterung der Ganztagsprogramme in den Schulen zuspitze. Dies betreffe insbesondere den Zeitkorridor von 12.30 bis 16.00 Uhr. Es solle nun eine Standortakquise erfolgen.

Frau KTA Heuer wertet diese Planungen, die die Fraktion unterstützen werde, als äußerst positiv. Die Kreismusikschule sei ein Aushängeschild des Landkreises Peine und leiste hervorragende Arbeit.

 

Frau KTA Schulz wirft ein, dass trotz Wertschätzung die finanzielle Situation des Landkreises nicht außer acht gelassen werden dürfe. Immerhin gelte die Vorhaltung einer Kreismusikschule als freiwillige Leistung. Aufgrund der defizitären Bilanz sei die weitere Entwicklung in diesem Ausmaß ihrer Ansicht nach schwierig. Sie gibt zudem zu bedenken, dass aufgrund der demografischen Entwicklung langfristig mit Leerständen in den Schulen zu rechnen sei.

Herr KTA Raabe setzt entgegen, dass es kaum eine freiwillige Leistung für Bürger/innen gebe, die kostendeckend angelegt sei. Zudem leiste die Kreismusikschule wichtige Jugendarbeit, die womöglich Kosten reduziere, in dem sie z. B. den Jugendlichen eine sinnvolle Aufgabe gebe.

 

Frau KTA Meyermann zollt größten Respekt in die Arbeit der Kreismusikschule. Für die soziale und psychische Entwicklung sei sie unverzichtbar. Hinsichtlich der Diskussion um eine Ansiedlung im Lindenquartier gibt auch sie zu bedenken, dass die zeitliche Abfolge ungewiss sei. Sie bittet um Vorlage, sobald Entwürfe aus der geplanten Akquise vorliegen.

(Herr Girnth verlässt an dieser Stelle um 17:55 die Sitzung)

Auch für Herrn KTA Hoffmann stellt sich die in der Kreismusikschule geleistete Arbeit als Glücksfall dar und sei seiner Ansicht nach unbedingt zu fördern. Er bittet die Mitglieder des Gremiums, ebenfalls Überlegungen nach geeigneten Möglichkeiten anzustreben und diese Ideen der Verwaltung mitzuteilen.

 

Herr KTA Belte befürwortet diese Überlegungen und erklärt, dass bis zu einer Entscheidung hinsichtlich der weiteren Verwendung des Lindenquartiers etliche Jahre vergehen könnten. Auch er bittet um Präsentation der Ergebnisse aus der Analyse.

Herr Trümper sagt eine Ausarbeitung zu und ergänzt, dass die derzeitige Nutzung von Schulräumen, deren Nebenkosten derzeit durch FD 19 getragen und daher bislang nicht aufgeführt werden und auch die Doppelt- bzw. Dreifachbeschaffungen von Instrumenten aufgrund unterschiedlicher Unterrichtsstandorte berücksichtigt werden müssten.

Herr Schulze ergänzt, dass sowohl Kreisvolkshochschule wie auch Kreismusikschule darauf angewiesen seien, dass die Menschen zu ihnen kämen. Orte, die sichtbar sind, seien daher äußerst wichtig. Auch die Raumsituation der Kreisvolkshochschule stelle zunehmend ein Problem dar.

Herr Domanski schätzt die hohe Wertigkeit der beiden Institutionen, bittet in diesem Zusammenhang jedoch auch, die existierende Raumnot des Kreissportbundes zu berücksichtigen und ggf. in eine Gesamtlösung mit einzubinden.

Herr EKR Heiß sichert zu, dass der Kreissportbund Berücksichtigung finden werde.

(Frau Mittal verlässt an dieser Stelle um 18:10 Uhr die Sitzung)

 

Auf Nachfrage von Frau KTA Schulz teilt Herr EKR Heiß mit, dass die Gemeinden und die Stadt Peine über die Kreisumlage ihren Beitrag leisten würden und merkt an, dass die freiwilligen Leistungen des Landkreises Peine bei unter 2% des Gesamthaushaltes lägen.

 

Frau KTA Heilmann-Eschemann schlägt sodann vor, dass die Planungen verwaltungsseitig aufgenommen werden und hofft auf ein gemeinsames Dach für die gute Kultur im Peiner Land.