Auszug - Maßnahmen zur Umsetzung von Gender Mainstreaming (Gender Check)
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Gleichstellungsbeauftragte Frau Tödter erinnert, dass bereits seit längerer Zeit geplant sei, den Gendercheck in ein qualitätsoffensives Beschlussvorlagesystem wieder einzuführen. Querschnittsaufgaben wie Gender Mainstreaming und Migration müssten sich in den Beschlussvorlagen wiederfinden. Das war auch Wunsch der Politik. Einer besonderen Würdigung bedürften bei der Prüfung von Zielen und Wirkungen von Beschlüssen die Kriterien Nachhaltigkeit und Prävention. Vom „Genderteam“ sei hierzu der Entwurf einer Beschlussvorlage sowie eine besondere Erläuterung in der neu zu erstellenden Dienstanweisung für den Sitzungsdienst entwickelt worden, die der Verwaltungsführung zur Entscheidung vorgelegt wurden. Im Rahmen der neuen Dienstanweisung wurde auch eine Arbeitshilfe zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in Beschlussvorlagen vom Genderteam entwickelt, die ebenfalls der Verwaltungsrunde zur Entscheidung vorgelegt wurde. In der Sitzung der Verwaltungsführung vom 30.11.2017 ist das Thema „Optimierung von Beschlussvorlagen“ mit den Querschnittsaufgaben Gender Mainstreaming und Migration wieder auf der Tagungsordnung.
Ferner seien Schulungen durch die Heinrich-Böll-Stiftung für die Mitarbeiter/innen geplant, die Beschlussvorlagen erstellen. Die Heinrich-Böll-Stiftung unterstütze Verwaltungen bereits seit mehr als 20 Jahren in Fragen des Gender Mainstreaming. Im Jahr 2000 haben sie für die Führungskräfte des Landkreises Peine eine zweitägige Fortbildung zur Umsetzung von Gender Mainstreaming angeboten und durchgeführt. Nach dem 30.11.2017, wenn die Verwaltungsführung entschieden habe, werde die Gleichstellungsbeauftragte wieder zu dem Thema berichten.