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Aktuelles

Hilfen bei Einschulung mit besonderem Unterstützungsbedarf

Familien werden vor große Herausforderungen gestellt, wenn bereits im Kindergartenalter abzusehen ist, dass ihr Kind besondere Unterstützung benötigt. Aber auch für pädagogische Fachkräfte ist es nicht immer einfach, Eltern bestmöglich zu beraten. Das Bildungsbüro hat daher eine Broschüre zum Thema " Hilfen bei Einschulung mit besonderem Unterstützungsbedarf" erstellt. In dieser Broschüre werden die sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfe sowie die Förderschulen des Landkreises vorgestellt und Ansprechpartner zur inklusiven Beschulung genannt.

Kooperationsprojekt mit Schulen aus dem Landkreis Peine und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel

In diesem Projekt vermittelt Melanie Bluhm, Bildungskoordinatorin des Landkreises Peine, einmal jährlich Studierende der Ostfalia Hochschule aus dem Bereich „Soziale Arbeit“ im Rahmen ihres Jahrespraktikums an Schulen im Landkreis Peine. Sie stellt ebenfalls Kooperationsverträge bereit und steht gern bei allgemeinen Fragen und Problemen zur Verfügung.

Ziel der Kooperation ist es, den Studierenden an 1 bis 2 Tagen in der Woche einen Einblick in das breite Spektrum der Schulsozialarbeit an einer Schule zu ermöglichen. Vor Ort werden sie von Schulsozialarbeiter/innen betreut und werden in dieser Zeit Schulsozialarbeiter/innen und Lehrer/innen begleiten, Schüler/innen beraten, Abläufe kennenlernen sowie ein eigenständiges Projekt durchführen.

Aus der Kooperation können auch weitere Kontakte entstehen, zum Beispiel Arbeit an Schulen im Landkreis Peine im Anerkennungsjahr und auch als festangestellte Schulsozialarbeiter/innen.

Aktuell werden die Burgschule und die Grundschule in der Südstadt jeweils von einer Studierenden unterstützt.

Übernehmen Sie eine Lern- oder Lesepatenschaft

Das Bildungsbüro des Landkreises Peine hat vor zehn Jahren erfolgreich das Projekt Lernpaten ins Leben gerufen. 

Um dieses zukünftig auszubauen, werden Interessierte gesucht, die sich als Lern- oder Lesepaten am Nachmittag in einer Schule oder einem Kindergarten engagieren möchten. Die Tätigkeit umfasst ein bis zwei Stunden in der Woche. Die Ehrenamtlichen können sich ihren Fähigkeiten entsprechend individuell einbringen. Sie unterstützen bei den Hausaufgaben sowie der Lern- oder Leseförderung, gestalten eine Stille Pause oder lesen vor.

Das Bildungsbüro vermittelt die Interessierten an eine passende Einrichtung und bietet regelmäßige Austauschtreffen sowie Förderbildungsmöglichkeiten für die Lern- und Lesepaten an.

Interessierte wenden sich bitte an Karin Kampe 05171-4013007 oder Melanie Bluhm 05171-4013507 oder melden sich unter

bildungsbuero@landkreis-peine.de

Schulische Dokumente

Zur Unterstützung von Schulen mit fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern hat das Bildungsbüro des Landkreises Peine in Kooperation mit der Bodenstedt-Wilhelmschule Formulare zu verschiedensten Bereichen des Schulalltages gestaltet und in acht Fremdsprachen übersetzen lassen. 

Die Anregung hierzu ging aus dem „Netzwerk für Schulische Sprachförderung“ hervor, das vom Bildungsbüro initiiert wurde und allen Interessierten dieses Themenfeldes als Austausch- und Planungsforum zur Verfügung steht.  

In Kooperation wurden daher Dokumente zu den Themen Schulregeln, Krankmeldungen und Entschuldigungen, Elternabende und –sprechtage, Sprachfeststellungsprüfung, Klassenkonferenz und Zeugnisformulierungen erstellt. Diese wurden in die Sprachen Arabisch, Englisch, Farsi, Kurdisch, Türkisch, Polnisch, Russisch und Bulgarisch übersetzt. In der Endbearbeitung wurden die Vorlagen als Formulare gestaltet, so dass eine individuelle Anpassung der Dokumente möglich ist.

Finanziert wurden die Übersetzungen mit Geldern des Regionalen Bildungsfonds. Dieser wird durch das Bildungsbüro verwaltet und durch Beiträge des Landkreises, der Stadt Peine und der Gemeinde Vechelde finanziert.

Kita-Flyer

Zur Unterstützung der Kitas beim Erstkontakt mit fremdsprachigen Familien haben Landkreis und Stadt Peine ein Informationsfaltblatt mit den wichtigsten Hinweisen zum Kita-Alltag gestaltet und in sechs Fremdsprachen übersetzen lassen. 

Den Anstoß hierzu gaben aktuelle Erfahrungen aus Peiner Kitas, die den Erstkontakt mit Flüchtlingsfamilien oftmals ohne Unterstützung durch einen Dolmetscher meistern müssen. Mitteilungen hierüber, wie die ersten Tage für das Kind in der Einrichtung ablaufen, wie die Übergabe des Kindes zwischen den Erziehungsberechtigten und dem pädagogischen Fachpersonal erfolgt bzw. welche Informationen und Dinge die Familie bereitstellen muss, sind dann schwierig bis unmöglich.

Um hier Abhilfe zu schaffen, hat die Bildungsbüro-Leiterin des Landkreises Peine, Jennifer Wimmer, mit Mareice Nothdurft, der Sprachförderkoordinatorin der Stadt Peine, einen Arbeitskreis aus verschiedenen Mitarbeiterinnen städtischer Kitas initiiert. Gemeinsam wurde ein Faltblatt mit den wichtigsten Informationen für die ersten Tage eines Kindes in der Kita gestaltet. Das zweiseitige Dokument informiert in Kürze zu den Themen „Wie laufen die ersten Tage in der Kita ab?“, „Was braucht mein Kind?“ und „Was muss ich beachten?“. Um mit dem Faltblatt Familien unterschiedlichster Herkunftsländer erreichen zu können, wurde es durch ein Übersetzerbüro in die Sprachen Arabisch, Englisch, Farsi, Kurdisch und Türkisch übersetzt. Ermöglicht wurde dies mit Geldern des Regionalen Bildungsfonds. Dieser wird durch das Bildungsbüro verwaltet und durch Beiträge des Landkreises, der Stadt Peine und der Gemeinde Vechelde finanziert. Die Übersetzung ins Russische wurde ehrenamtlich durch die Leiterin der Martin-Luther-Kita, Frau Tkacenko, vorgenommen.

Workshop-Umgang mit Autismus im schulischen Kontext

Am 03.12.19 und am 12.02.20 fand der zweiteilige Workshop „Umgang mit Autismus im schulischen Kontext“ für Lehrkräfte der weiterführenden Schulen des Landkreise Peine in den Räumen der Gunzelin-Realschule statt. Organisiert von Melanie Bluhm, Bildungskoordinatorin für Schulen im Bildungsbüro des Landkreises Peine und finanziert durch den Regionalen Bildungsfonds. „Die gelingende inklusive Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen ist ein besonderes Anliegen von mir und daher freue ich mich besonders, dass wir Herrn Ullrich Germershausen vom PE-Tandem Autismusspezifische Förderung, Beratung und Fortbildung in Peine für diese Veranstaltung gewinnen konnten“, sagt Bluhm. Bei vielen praktischen Beispielen bekamen die Lehrkräfte erste Einblicke in die Autismus-Spektrum-Störung und konnten sich so gut in die Situation der eigenen Schülerinnen und Schüler einfühlen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem früheren Klienten von Herrn Germershausen ins Gespräch und konnten so der „Innenansicht“ eines Autisten noch etwas näherkommen. Da der Workshop nach kurzer Zeit ausgebucht war, gibt es erste Überlegungen, diesen noch einmal für interessierte Lehrinnen und Lehrer der Grundschulen anzubieten. Interessierte Lehrkräfte wenden sich bitte an m.bluhm@landkreis-peine.de.